Bericht über das Sommerlager in Nattenheim

Es war ein fast komplett neues Team, das alles vorbereitet hat in diesem Jahr – und es lief super! Alle Kinder entpuppten sich als wahre Künstlerinnen und Künstler: Malen, schnitzen, filzen…das waren Künste, die nur so nebenher ausgeübt wurden. Die augenfälligsten Kunstwerke entstanden in einer schönen Gemeinschaftsarbeit: Ein rundes Fußpfadbeet, in dem man über die unterschiedlichsten Untergründe um eine Mitte schreitet. Das sieht nicht nur schön aus – vor allem, wenn man es von der Baumhausplattform betrachtet – sondern es fühlt sich auch gut an. Und dann das Schattenspiel, das am letzten Abend vorgeführt wurde:

Endlich einmal wurde der Streit zwischen Cocobisten und Equitisten offen ausgetragen. Gottseidank ist er immer noch nicht entschieden! Und dann gab es das lustige Profileraten, alles als Schattenspiel. Weil es dann doch regnete, nutzten wir die hellen Fenstervorhänge zwischen Haus und Terrasse, einfach angestrahlt mit ein paar Taschenlampen – wer hätte gedacht, dass das so einfach ist! Die Idee hatte das Team vorher ausprobiert mit der berühmten Geschichte, die so beginnt: „Es war einmal ein Junge, der bekam soviel Taschengeld, wie er wollte. Außerdem hieß er Hugo. Und weil er so viel Taschengeld hatte, konnte er sich alles kaufen, was er in der Fernsehwerbung sah. Er hatte einen Tonara 230 mit Extensor, eine Furgler Imperator, Zapp extra und Grubo……Saponetten und einen Verduro RSF20 Calypso…“

Die Atmosphäre stimmte, das Wetter spielte mit und es gab kaum Streit. Zu Beginn des Lagers schickten wir alles Belastende mit einem riesigen Bund Gasballons weg in den Himmel: Die Schule, Ärger und Frust, Stress usw. Und dann konnte das schöne Lager beginnen mit Spielen und gutem Essen, lange Ausschlafen und lustigen Geschichten. Es war erholsam für die Kinder und auch für das Team, das war spürbar. Und im nächsten Jahr kommen alle wieder!