KSJ Trier

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Katholische Studierende Jugend Diözese Trier

TRIER STELLT SICH QUER – Gegen Rassismus, Homophobie und die AfD!

28. Januar 2016 | Kommentare deaktiviert für TRIER STELLT SICH QUER – Gegen Rassismus, Homophobie und die AfD!

Auf zu den kommenden Demos/Kundgebungen!

30.01.2016 17.00 Uhr Hauptbahnhof
Kundgebung: Rassistischer Hetze entgegentreten – ausnahmslos
https://www.facebook.com/events/177785865916506/

11.02.2016 18.00 Uhr Trier Euren, Ottostraße
TRIER STELLT SICH QUER – Gegen Rassismus, Homophobie und die AfD!
https://www.facebook.com/events/555197937981976/

20.02.2016 14.00 Uhr Bürgerhaus, Trier Nord
Grenzenlose Solidarität – Holen wir uns die Zukunft zurück!
https://www.facebook.com/events/710350182433393/

 

TRIER STELLT SICH QUER – Gegen Rassismus, Homophobie und die AfD!
Unser Zusammenhalt gegen ihren Hass.
Trier Euren, Ottostraße

Im Eurener Druckwerk plant die AfD Rheinland-Pfalz am 11.02.2016 eine Wahlkampfveranstaltung mit Beatrix von Storch. Wir wehren uns gegen alle Versuche menschenverachtende Ideologien in Trier zu verbreiten. Diese Veranstaltung werden wir deswegen nicht einfach so hinnehmen.
Wir rufen auf zu einer Kundgebung gegen Rassismus, Homophobie und die AfD!
Beatrix von Storch und die AfD betreiben aktiv Stimmungsmache gegen alles, was von ihrem traditionellen Familienbild abweicht. Es wird massiv gegen die gesellschaftliche Akzeptanz von homosexuellen Menschen agiert. Beatrix von Storch ist eine der Drahtzieher_innen der homophoben Proteste mit dem irreführenden Titel „Demo für alle“. Diese Proteste lehnen Sexualkundeunterricht ab, der mehr Toleranz gegenüber Homosexualität vermitteln soll. Unterrichtspläne zur sexuellen Vielfalt bedeuten für sie keinen Fortschritt im Kampf gegen Diskriminierung, sondern eine staatliche „Indoktrination“.
Die AfD ist eine treibende Kraft der aktuellen rassistischen Mobilisierung. Sie ist mitverantwortlich für die rassistischen Übergriffe in Deutschland. Mittlerweile organisiert die AfD eigene Demonstrationen und versucht an die Erfolge von PEGIDA in Dresden anzuknüpfen.
Besonders abstoßend ist der Versuch der AfD die Übergriffe auf Frauen in Köln in der Silvesternacht für Ihre Zwecke zu missbrauchen. Sonst werden Bemühungen zur Gleichstellung der Geschlechter gerne als „Genderwahn“ diffamiert. Frauen wird das Selbstbestimmungsrecht über den eigenen Körper abgesprochen. Wenn aber die eigene rassistische Suppe damit gekocht werden kann, ist der AfD die Würde von Frauen angeblich wichtig.
Die AfD vereint in sich deutschnationale, homophobe, christlich fundamentalistische, rassistische und sozialchauvinistische Positionen und steht damit zu Recht in einer Reihe mit rassistischen und rechtspopulistischen Parteien in Europa.
Deswegen ist am 11.02.2016 unser Protest gegen Rassismus, Homophobie und die AfD so notwendig! Den Positionen dieser Partei liegen zutiefst rückwärtsgewandte und anti-emanzipatorische Ansichten zugrunde. Diese Ansichten stehen einer befreiten, bunten und solidarischen Gesellschaft, in der Platz für verschiedene Lebensentwürfe ist, entgegen. Wir wollen eine Welt, in der homosexuelle Paare ihre Liebe frei ausleben, Frauen selbst über ihren Körper bestimmen und Menschen völlig unabhängig von ihrer Herkunft und Religion friedlich zusammenleben können.
Die Partei, die sich immer wieder gegen den Vorwurf wehrt rechtspopulistisch zu sein agiert mittlerweile in Teilen offen rechtsextrem.
Deshalb kommt am 11.02. zu unserer Kundgebung.
Zeigen wir der AfD und Beatrix von Storch, dass sie nicht erwünscht sind!
Gegen Rassismus, Homophobie und die AfD – für eine befreite Gesellschaft!

Wir finden: Diese Stadt sollte allen gehören. Und wer daran etwas ändern will, wird unseren Widerstand zu spüren bekommen.
Wir kämpfen gegen alle Ideologien, die die Gleichwertigkeit von Menschen in Frage stellen! Statt Sündenböcke zu suchen und die Schwächsten in der Gesellschaft gegeneinander zu hetzen, setzen wir auf grenzenlose Solidarität.

Kein Fußbreit den Rassist*innen egal unter welchen Fahnen sie laufen.
Lasst uns gemeinsam erneut unüberhörbar Position beziehen für eine knallbunte, weltoffene Gesellschaft, Solidarität und Gleichberechtigung.