„Keule raus und auf geht’s zur Wildschweinjagd!“
So war das Steinzeit-Pfingtslager der KSJ Trier
„Keule raus und auf geht’s zur Wildschweinjagd!“ Dieses Jahr stand das Zeltlager unter dem Thema Steinzeit und alles was dazu gehört. Schnell war die Anmeldeliste voll und wir konnten viele neue Gesichter begrüßen und am Freitag dem 25. Mai am Nachmittag Richtung Nattenheim starten.
Als allererstes wurden die Zelte besetzt, mithilfe von tollen Kennelernspielen sich beschnuppert und das Gelände rund um das blaue Haus unter die Lupe genommen. Am Samstagmorgen starteten die TeilnehmerInnen in Kleingruppen in einen lustigen Stationenlauf. Am Sportplatz musste mithilfe von Schwimmflossen Wasser transportier und so schnell und sicher wie möglich durch einen Parcour gebracht werden. Im Ortskern warteten weitere schwierige Aufgaben für die Gruppen. Zwischendurch gab es bei Jens und Caro leckeren Kuchen und kühles Wasser, um sich zu stärken. Am Baumhaus wartete die Heilerin Naomi und die Kinder mussten sich beim Heilkräutermemory die Zähne ausbeißen. Nach einer leckeren Kartoffelsuppe wurde auf dem Sportplatz in Nattenheim gegen die Ortmannschaft gespielt und haushoch gewonnen. Alternativ konnte jede/r eine echte Trommel bauen, mithilfe von Stein und Meißel ein eigenes Totem schleifen oder bunte Ketten und Bänder knüpfen.
Abends wurde der neue Steinzeitofen an der alten Feuerstelle eingeweiht. Würzige Fladen und süße Pfannkuchen wurden in Massen produziert. Nach der Suche nach dem perfekten Stockbrotstock versammelten sich alle ums Feuer und hörten den Klängen der Gitarre. Als es langsam dunkel wurde das spannende Schmugglerspiel gespielt. Kurz vor Mittagnacht machte sich die ganze Gruppe in Richtung Nattenheimer Wald, um echte Schmuggler zu suchen. Mithilfe von gruseligen Schmugglern aus Bendorf, Trier und Saarbrücken gab es für die mutige Gruppe während der Nachtwanderung oft gruselige Momente. Nach diesem langen Tag fielen alle schnell in die Schlafsäcke und man hörte noch in Ritterdorf das Schnarchen.
Sonntags ging es wie jedes Jahr ins nah gelegene „Cascade“ – Schwimmbad. Das Wetter spielte mit und wir konnten uns bei sonnigen 25 ° die Rücken bräunen, das 5 – Meter Brett erobern oder die Rutsche testen.
Abends besuchte uns Jutta und wir feierten zusammen einen tollen geistigen Impuls. Mittelpunkt der Feier war das heilige Bündel einer Steinzeitsippe, indem alles „Heilige“ aufbewahrt wird. Von heilenden Kräutern, über Wasser bis hin zur fruchtbaren Erde um zu pflanzen. Dann überlegten die Kinder selbst was in ihr heiliges Bündel soll und die Gruppe entschied sich für tolle Dinge und Werte: eine Pflanze- als Zeichen des Lebens, eine Blume für Harmonie und Schönheit oder ein Kranz zum Zeichen von Zusammenhalt und Solidarität in der Gruppe.
Anschließend wurde gegrillt, leckere Apfelpfannkuchen mit Honig und Zimt gebrutzelt und am Lagerfeuer spielte Maria auf der Gitarre. Abschließend stellte jede/r bei Fackellicht und wärmendem Feuer sein Totem vor. Da gab es Adler, für mehr Mut. Ameisen, für die „überraschende“ Stärke, Bären für die Treuen oder Säbelzahntiger für die Starken. Nach schaurigen Gruselgeschichten schlichen alle in ihre Zelte.
Montagmorgen wurde zusammen aufgeräumt und alle halfen tatkräftig mit. Bevor es mit dem Bus wieder Richtung Trier ging wurde reflektiert und noch einmal eine Runde Bayrisch Bulldog auf der großen Wiese gespielt.
Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr.