KSJ Trier

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Katholische Studierende Jugend Diözese Trier

Theologie

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Kommentar: Evangelii Gaudium

Kommentar zum Apostolischen Schreiben von Papst Franziskus vom 24.11.2013

Ein Mann, ein Wort – so hat die Süddeutsche Zeitung das Schreiben „Die Freude des Evangeliums“ von Papst Franziskus getitelt. Was ich bis jetzt gelesen habe, gefällt mir sehr gut (bis auf die Sache mit den Frauen, aber das kommt noch!). Was gut ist:

Er ruft der Kirche ihren Auftrag in Erinnerung, der unter Strukturdiskussionen und Selbstbeweihräucherung fast verloren gegangen ist: Das Evangelium den Menschen als Freude – nämlich als Befreiung zu verkünden. Vor allem denen, die es brauchen.

Er treibt klare Kapitalismuskritik („Das System tötet“) und geht auch auf die Tiefenwirkung des Systems ein. Dass er die innere Bedrohung eine „Verbindung von Begehren, Oberflächlichkeit und innerer Abschottung“ nennt, ist kein Kulturpessimismus, sondern eine schlichte Beschreibung der Unfähigkeit zur Empathie mit den Flüchtlingen zum Beispiel.

Er ist im besten Sinne fromm: Er empfiehlt das Hören auf Gottes Wort und das Gebet und wenn er das schreibt, merkt man: Das macht er selber so und lebt daraus. Er verbindet seine Frömmigkeit mit seiner klaren politischen Haltung – das ist prima!

So viel mal – der Text wird uns auf der Klausurtagung beschäftigen, keine Frage!

→ Zum Schreiben

→ Zusammenfassung

Beten mit Liedern aus Taizé

Das Taizé-Gebet der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) findet ab dem 1. Oktober 2013 im Gebetsraum der Katholischen Studierenden Jugend (KSJ), Weberbach 72, 54290 Trier, statt, jeden Dienstag um 19 Uhr, auch in den Ferien. Das Gebet ist ökumenisch, und jeder ist herzlich eingeladen. → Zur Homepage der KHG Trier

Zerreißt den Mantel der Gleichgültigkeit, der sich um eure Herzen gelegt hat

Stellungnahme der KSJ Trier zum Drama vor Lampedusa

Jeden Tag stranden Flüchtlinge an den Außengrenzen Europas, jeden Tag ertrinken etliche von ihnen, jeden Tag werden Flüchtlinge Opfer von Push- Backs. Alle wissen das oder haben die Möglichkeit, sich darüber zu informieren. Aber anscheinend sind trotzdem Tragödien wie vor Lampedusa in der Nacht auf den 03.10.2013 nötig, damit die europäische Flüchtlingspolitik überhaupt Medienpräsenz
erhält und öffentlich diskutiert wird. → Stellungnahme lesen

„Gottes Großzügigkeit wohne in diesem Haus“

Ansprache von Jutta Lehnert anlässlich der Einweihung des Hermann-Münzel-Hauses (Rascheid, den 20. September 2013)

Text: Genesis 6,11-22    Die Arche Noah

Was dieses Haus in Rascheid der KSJ bedeutet, haben wir in der Zeit der Verhandlungen erst so richtig gemerkt: Menschen, und vor allem Jugendliche, die den Mut haben, die Welt und die Kirche (und hoffentlich sich selbst!) kritisch in den Blick zu nehmen, brauchen einen festen Ort. Ich weiß nicht genau, wie oft wir die Welt schon gerettet haben um Mitternacht am Küchentisch, im Raucherzimmer (jetzt Ruandazimmer) oder auf dem Speicher. Read more →

Beten, Arbeiten, Wandern, Essen, Lesen und Gespräch

Einladung zu der Mazille-Fahrt 2013

Mazille liegt ganz in der Nähe von Taizé und Cluny, mitten in Burgund also. Es ist ein ganz besonderes Kloster, zu dem die KSJ Trier schon seit vielen Jahren engen Kontakt hat. Es heißt „Carmel de la paix“ und genau so ist es auch. Wer einmal mit dabei war, will immer wieder mitfahren. Das ist unsere Erfahrung! → Zur Einladung

KSJ Trier 22. September 2013 Leave A Comment Permalink

Wir machen uns die Welt, wie sie uns gefällt!

Thematisches Wochenende in Rascheid zum Thema Alternative Wirtschaftssysteme

„Alternatives Wirtschaftssystem“. Alleine das Wort hört sich an wie blanke Blasphemie in Zeiten, in denen überall von Alternativlosigkeit und vermeintlichen Sachzwängen die Rede ist. Für Jahre des Faulenzens müssen die Griechen nun ihr Sozialsystem abbauen und die Zyprioten müssen für gebilligte Geldwäsche nun mit ihrem eigenen Geld grade stehen. Beides sind rationale, logische Konsequenzen und Alternativen undenkbar. Read more →

Der Abschied des Messias

Ansprache von Jutta Lehnert vom 12.05

Wer wissen möchte, wie so ein „Sonntagsgottesdienst für ausgeschlafene Christ*innen“ bei unseren Freunden von Haus Wasserburg so ist, hat hier die Möglichkeit die Predigt und den Verlauf vom 12.05 nachzulesen. Oder noch besser: Sie_er kommt demnächst einfach selbst mal nach Vallendar vorbei. Aber früh da sein, sonst gibt’s keine Sitzplätze mehr! Read more →

Die KSJ Trier gratuliert Jutta

…die gerade mit dem Dorothee Sölle-Preis ausgezeichnet wurde!

Liebe Freund*innen der KSJ, Wie die meisten von Euch sicher schon direkt von der IKvu oder aus dem SWR, bei der ARD, auf Twitter (dank Publik Forum sogar mit eigenem hashtag!) bei 16vor, dem Volksfreund, dem Evangelischen Pressedienst, der Leserinitive Publik e.V., beim Presseschaf, über die KAB (und und und…) oder sonstwie erfahren haben, ist unsere Jutta an diesem Wochende auf dem Evangelischen Kirchentag in Hamburg mit dem Dorothee Sölle-Preis für Aufrechten Gang ausgezeichnet worden!! Wir sind super stolz auf dich und sehr froh solch eine Persönlichkeit in unserem Jugendverband zu haben! So begründet die „Initiative Kirche von unten“ (IKvu) die Auszeichnung wie folgt: „In ihrer pädagogischen und politischen Arbeit mit Jugendlichen verbindet Jutta Lehnert streitbaren Christ*innenmut mit einer klugen Reflexion in feministisch-befreiungstheologischer Perspektive. Insbesondere bezüglich sexualisierter Gewalt in kirchlichen Strukturen, ihrer Begünstigung und Vertuschung, ergreift sie engagiert Partei für Kinder und Jugendliche: ›Was die Opfer – wir sagen lieber ›betroffene Zeuginnen und Zeugen‹ – brauchen, sind Menschen der Kirche, die ihre leisen Stimmen verstärken und die Tatbestände theologisch reflektieren. Damit sind einerseits die Taten gemeint, andererseits das Versagen der offiziellen Kirche.‹“ In ihrer Laudatio sagte Britta Baas, Redakteurin der Zeitschrift „Publik-Forum“, über Jutta Lehnert: „In ihrer Arbeit mit Jugendlichen spricht sie offen über das Thema sexuelle Gewalt, betreibt Präventionsarbeit und tritt Kirchenmännern in Leitungsämtern immer wieder auf die Füße.» Die Preisträgerin übe den aufrechten Gang täglich, weil sie gar nicht anders könne und wolle, erklärte Baas. «Aufrecht gehen kann nur eine, die sich nie abfindet und die sich nie abfinden lässt – etwa mit abgeschmackten Antworten und vertuschten Realitäten.“ Das sehen wir genauso und beglückwünschen Jutta zu diesem Preis, der ihr Engagement würdigt. Denn Du, Jutta, verdienst einfach Respekt und Anerkennung!

Die Laudatio von Britta Baas kann → hier nachgelesen werden, Juttas Dankesworte finden sich → hier

(Und wer sich wundert, warum trotz des breiten Medienechos ausgerechnet auf der KSJ Homepage nichts zu der Preisverleihung zu finden war: Die KSJ ist ein Verband von Schüler*innen, Student*innen, Auszubildenden und einigen Menschen die mittlerweile schon im Beruf stehen. Wir alle arbeiten ehrenamtlich und bei uns, dem Homepageteam, war in den letzten Wochen -bedingt durch verschiedenste Sachzwänge- einfach der Wurm drin. Sorry!)

Laudatio auf Jutta Lehnert

Hamburg, 3. Mai 2013, 15-18 Uhr: „Dorothee Sölle – wahrnehmen und weiterdenken“, Verleihung des Sölle-Preises (Laudatio auf Jutta Lehnert von Britta Baas)

Verehrtes Publikum, liebe Jutta Lehnert,

das ökumenische Netzwerk „Initiative Kirche von unten“ verleiht – es ist jetzt schon zu einer kleinen Tradition geworden – auf dem Ev.Kirchentag den „Dorothee-Sölle-Preis für aufrechten Gang“. Read more →

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