KSJ Trier

KSJ Trier

Katholische Studierende Jugend Diözese Trier

Hoher Besuch

Aktuelles aus der Ausstellung Teil 5

Am gestrigen Donnerstag kam Frau Kolz aus Rascheid zusammen mit ihrer Tochter Daniela, die die aktiven KSJ’ler_innen ja alle als guten Geist des Jugendhauses Rascheid kennen. Doch auch schon Frau Kolz war eine der Frauen des Hauses, und zwar die Erste von 1977 an!
Sie war von unserer Ausstellung sehr berührt und wir danken ihr hiermit noch einmal sehr für ihren Besuch!

Alle Beiträge zum Projekt “Am Boden – Das Kleid einer KZ-Überlebenden ” finden sich unter dem Tag → “Am Boden”-Ausstellung

Der ganz normale KSJ-Sommerfahrtswahnsinn!

Die diesjährige Sommerfahrt der KSJ für 13- bis 16-Jährige geht vom 09.07. – 15.07. nach Belgien!!!

Eine Woche lang kurven wir durch die flämische und wallonische Landschaft. Natürlich gibt es Sonne, Strand und Meer satt. Wir werden die interessantesten Städte Belgiens erkunden und uns mit der belgischen Geschichte und der Europäischen Union auseinandersetzen. Die belgische Kultur und ihre kulinarischen Spezialitäten werden auch ihre Rolle spielen. Ansonsten erleben wir den ganz normalen KSJ-Sommerfahrts-Wahnsinn! → Weiter zur Einladung

„So viele junge Leute um ein Kleid… und das ganz leise.“

Letzten Freitag wurde unsere Ausstellung „Am Boden“ von zwei Religionskursen der Geschwister-Scholl Schule aus Lebach besucht. 50 SchülerInnen und 2 Lehrpersonen und ich. Da wurde es schnell eng im Ausstellungsraum… aber es blieb die ganze Zeit leise und die Jugendlichen waren sehr konzentriert. Und das nach einem Tag Schule und einem Nachmittag in Trier. Read more →

Aktuelles aus der Ausstellung Teil 4

GIMP – Geistlicher Impuls – eine Tradition der KSJ

jeden Morgen um 11:00 am Kleid

Biblischer Text –kontextuelle Auslegung – Stille – Gebet

Mehrmals haben wir mit dem Team die Tunika im Dom besucht, nach 18:00, wenn es ruhig ist und man länger neben dem Schiff – Samenkorn – Auge? – stehen bleiben kann. Die beiden Kleider „sprechen“ miteinander, das haben wir ja von Anfang an vermutet. „Unser“ Kleid aber spricht nicht nur, es bringt Menschen zum Sprechen. Es macht sprechen, obwohl es so still da liegt. Verschüttetes Leid, jahrzehntelang verschwiegen, findet endlich eine Sprache, oft tränenreich. Was nie erzählt wurde, weil es nie erzählt werden konnte, wie zugefügtes Leid ein ganzes Leben prägte oder dem Leben nach der Gewalttat eine andere Richtung gab, kann hier gesagt werden. Read more →

IGS goes Africa

Die „KSJ-AG“ an der IGS Trier fertigte Spielbälle nach ruandischem Vorbild

Diesen Mittwoch hatten wir etwas ganz besonderes mit der IGS-AG „KSJ“ vor. Um in das neue Thema „Afrika“ thematisch und spielerisch einzuführen, fertigten wir zusammen mit allen Kindern Spielbälle aus altem Stoff, Plastik, Wolle und Klebeband an. Ganz nach Simons Vorbild-Ball aus Ruanda versuchten wir uns an diesem Spielzeug. In de letzten Woche brachten wir bereits Simons Ball mit in die AG Stunde und die Kindern erzählten von ihren Vorstellungen von Afrika, planten in Forschergruppen eine Reise nach Afrika und merkten, dass in vielen Gebieten noch Wissenslücken sind. Wie lange braucht man eigentlich bis Afrika? Wie viele Sprachen werden dort gesprochen? Womit bezahlt man auf einer Reise in Afrika? Wo gibt’s die schönsten Plätze, um Land und Leute kennen zu lernen ? und so weiter…

In den nächsten Wochen werden wir uns rund um das Thema Gedanken machen, Spiele spielen, basteln, Geschichten hören oder noch vieles andere. Über Besuche von interessanten Leuten oder Beiträgen anderer Art freuen wir uns sehr.

„Wir brauchen Dich hier nicht, geh wieder nach Hause!“

Reflexion über das Wochenende der KSJ zum Thema „Willkommen in Deutschland?“ und den Sonntagnachmittag in der „Am Boden“-Ausstellung

Sonntagmittag füllt sich der Dachboden im KSJ-Haus. Drei besondere Gäste sind da, derentwegen die anderen gekommen sind: Eltaf aus Afghanistan, Denny aus Palästina und Pater Wolfgang Jungheim von den Arnsteinern. Er beginnt die Gesprächsrunde am Kleid, das still am Boden liegt mit den Sätzen: „Das Kleid dort könnte auch die Schwimmweste eines Flüchtlings im Mittelmeer sein, die es nicht gab, um das Leben zu retten. Oder die algenbesetzte Jacke eines Ertrunkenen, dessen Boot die Strecke zur spanischen Küste nicht überstanden hat.“ Es wird still im Raum, dann beginnt Eltaf von seiner Flucht zu erzählen. Read more →

Aktuelles aus der Ausstellung Teil 3

Am vergangenen Samstag waren 220 Leute da, am Sonntag haben wir nicht genau gezählt, aber gefühlt genauso viele. Aber da es ja nicht um Zahlen geht, sondern um Erfahrungen, geben wir hier Auszüge aus den Eintragungen im Buch wieder, das neben der Stoff-Wand in der Ausstellung liegt:

„Wir wussten nicht genau, was uns in der KSJ in der Weberbach erwarten würde….Im Raum der Stille mit dem Sträflingskleid auf dem Boden unter einer brennenden Kerze mit der wächsernen Sträflingsnummer unterhalb der Flamme herrschte eine eigentümliche Stimmung, die uns die Sprache verschlug…. Read more →

„Was hat die Verantwortlichen nur dazu bewogen, hier etwas herzustellen, was gar nicht drin steht?“

Leserbrief zu Paulinus Nr. 15 vom 8. April 2012

Im Paulinus vom 22. April steht ein kluger und klarer Leserbrief, der Bezug auf die Diffamierung der KSJ durch die Bistumspressestelle im Paulinus vom 08. April nimmt. Gut, dass es Menschen wie Heinz-Friedrich Steinecke gibt, die sich einbringen, wenn sie merken, dass etwas nicht richtig und fair verläuft.

Den ganzen Leserbrief kann man → hier lesen.

„Das andere Kleid“

„Aljoschas Rockblick“ im Wallfahrts-Paulinus vom 26. April

Ein netter Bericht für Kinder über das KSJ „Am Boden“-Projekt befindet sich → hier

Achtung: Längere Öffnungszeiten der Ausstellung
Täglich von 10:00 – 18:00 Uhr.

Alle Beiträge zum Projekt “Am Boden – Das Kleid einer KZ-Überlebenden ” finden sich unter dem Tag → “Am Boden”-Ausstellung

 

Aktuelles aus der Ausstellung Teil 2

Dass Menschen mit ihrer Fassung ringen, wenn sie vor dem Kleid stehen, erleben wir jeden Tag. Zwei besondere Begegnungen von heute:

Eine kleine, ältere, rundliche Frau mit polnischem Akzent. Kaum hat sie den Namen „Ravensbrück“ gelesen, fängt sie an zu erzählen und kann gar nicht mehr aufhören. Sie ist Jahrgang 1935, hat als Kind Häftlinge auf dem Todesmarsch gesehen. Sie weiß noch jede Einzelheit, z.B. wie ihre Mutter durch das Küchengitter hindurch Kartoffeln rausreichte, wie sie dabei erwischt wurde und welche Angst sie dabei ausstand… Read more →