KSJ Trier

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Katholische Studierende Jugend Diözese Trier

Dorothee-Sölle-Preis

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Der Abschied des Messias

Ansprache von Jutta Lehnert vom 12.05

Wer wissen möchte, wie so ein „Sonntagsgottesdienst für ausgeschlafene Christ*innen“ bei unseren Freunden von Haus Wasserburg so ist, hat hier die Möglichkeit die Predigt und den Verlauf vom 12.05 nachzulesen. Oder noch besser: Sie_er kommt demnächst einfach selbst mal nach Vallendar vorbei. Aber früh da sein, sonst gibt’s keine Sitzplätze mehr! Read more →

Die KSJ Trier gratuliert Jutta

…die gerade mit dem Dorothee Sölle-Preis ausgezeichnet wurde!

Liebe Freund*innen der KSJ, Wie die meisten von Euch sicher schon direkt von der IKvu oder aus dem SWR, bei der ARD, auf Twitter (dank Publik Forum sogar mit eigenem hashtag!) bei 16vor, dem Volksfreund, dem Evangelischen Pressedienst, der Leserinitive Publik e.V., beim Presseschaf, über die KAB (und und und…) oder sonstwie erfahren haben, ist unsere Jutta an diesem Wochende auf dem Evangelischen Kirchentag in Hamburg mit dem Dorothee Sölle-Preis für Aufrechten Gang ausgezeichnet worden!! Wir sind super stolz auf dich und sehr froh solch eine Persönlichkeit in unserem Jugendverband zu haben! So begründet die „Initiative Kirche von unten“ (IKvu) die Auszeichnung wie folgt: „In ihrer pädagogischen und politischen Arbeit mit Jugendlichen verbindet Jutta Lehnert streitbaren Christ*innenmut mit einer klugen Reflexion in feministisch-befreiungstheologischer Perspektive. Insbesondere bezüglich sexualisierter Gewalt in kirchlichen Strukturen, ihrer Begünstigung und Vertuschung, ergreift sie engagiert Partei für Kinder und Jugendliche: ›Was die Opfer – wir sagen lieber ›betroffene Zeuginnen und Zeugen‹ – brauchen, sind Menschen der Kirche, die ihre leisen Stimmen verstärken und die Tatbestände theologisch reflektieren. Damit sind einerseits die Taten gemeint, andererseits das Versagen der offiziellen Kirche.‹“ In ihrer Laudatio sagte Britta Baas, Redakteurin der Zeitschrift „Publik-Forum“, über Jutta Lehnert: „In ihrer Arbeit mit Jugendlichen spricht sie offen über das Thema sexuelle Gewalt, betreibt Präventionsarbeit und tritt Kirchenmännern in Leitungsämtern immer wieder auf die Füße.» Die Preisträgerin übe den aufrechten Gang täglich, weil sie gar nicht anders könne und wolle, erklärte Baas. «Aufrecht gehen kann nur eine, die sich nie abfindet und die sich nie abfinden lässt – etwa mit abgeschmackten Antworten und vertuschten Realitäten.“ Das sehen wir genauso und beglückwünschen Jutta zu diesem Preis, der ihr Engagement würdigt. Denn Du, Jutta, verdienst einfach Respekt und Anerkennung!

Die Laudatio von Britta Baas kann → hier nachgelesen werden, Juttas Dankesworte finden sich → hier

(Und wer sich wundert, warum trotz des breiten Medienechos ausgerechnet auf der KSJ Homepage nichts zu der Preisverleihung zu finden war: Die KSJ ist ein Verband von Schüler*innen, Student*innen, Auszubildenden und einigen Menschen die mittlerweile schon im Beruf stehen. Wir alle arbeiten ehrenamtlich und bei uns, dem Homepageteam, war in den letzten Wochen -bedingt durch verschiedenste Sachzwänge- einfach der Wurm drin. Sorry!)

Laudatio auf Jutta Lehnert

Hamburg, 3. Mai 2013, 15-18 Uhr: „Dorothee Sölle – wahrnehmen und weiterdenken“, Verleihung des Sölle-Preises (Laudatio auf Jutta Lehnert von Britta Baas)

Verehrtes Publikum, liebe Jutta Lehnert,

das ökumenische Netzwerk „Initiative Kirche von unten“ verleiht – es ist jetzt schon zu einer kleinen Tradition geworden – auf dem Ev.Kirchentag den „Dorothee-Sölle-Preis für aufrechten Gang“. Read more →

Dankesworte

Dankesworte von Jutta Lehnert anlässlich der Verleihung des Sölle-Preises (Hamburg, 3. Mai 2013)

Ich bin sicher, dass die Worte von Britta Baas zu groß sind für eine kleine Person wie mich…

Kein Mensch allein verdient so viel Lob, deshalb muss ich sagen, für wen ich das Lob und diesen Preis heute entgegennehme: Zunächst für die betroffenen Zeugen und Zeuginnen sexualisierter Gewalt in der Kirche, die den Mut gefunden haben zu sprechen und sich zu organisieren. Hinter ihnen stehen viele, die das in ihrer Verletzung nicht können….Ich bin ihnen dankbar, denn ich habe von ihnen bei allem Schmerz und aller Empörung geistige Tiefe und einen Klärungswillen kennen gelernt, der mich tief beeindruckt hat. „Sie melden sich zu aggressiv zu Wort“, höre ich oft – wir hören in unseren Kirchen vielleicht zu selten die Sprache von Empörung und Zorn, kann das sein? Read more →

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