KSJ Trier

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Katholische Studierende Jugend Diözese Trier

Nationalsozialismus

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Johannesevangelium lesen nach der Auschwitzfahrt

Diesen 8. Mai als Erinnerungstag an das Ende des Krieges 1945 begehe ich anders als sonst…

Im Zusammenhang mit den KarTagen der KSJ in Auschwitz haben wir uns auch mit den Tätern von damals befasst. Gerade in diesem Jahr ist eine Fülle an wissenschaftlichen . Untersuchungen zu den Tätern und ihren Motiven erschienen. Es ist ein riesiger Abstand von mehr als 60 Jahren zum Kriegsende – aber erst jetzt stellt man sich den unbequemsten Wahrheiten. Zum Beispiel dieser: →WEITERLESEN

13 Februar – Naziaufmarsch in Dresden erheblich gestört

Die KSJ wendet sich entschieden gegen die Kriminalisierung der Proteste!

Am 13. Februar wurde bereits der kleine Aufmarsch der Nazis durch Blockaden verkürzt und ordentlich mit Sound gestört. Nach der Menschenkette strömten noch bis zu 2.000 Menschen zum Hauptbahnhof um von dort die Naziroute akustisch zu erreichen. Damit haben insgesamt etwa 3.000 Menschen direkt an den Nazis protestiert – doppelt so viele, wie Nazis da waren. Protest in Hör- und Sichtweite war zwar verboten, wurde damit aber durchgesetzt, anders gehts halt nicht!

Die KSJ wendet sich entschieden gegen die Kriminalisierung der Proteste!

An dieser Stelle sei auch auf die gemeinsame Erklärung deutscher und tschechischer Widerstandskämpfer gegen den Hitlerfaschismus zum geplanten Neonaziaufmarsch am 19. Februar 2011 in Dresden hingewiesen.

„Mit großer Sorge verfolgen wir das Wiedererstarken des Rechtsradikalismus und insbesondere des Neofaschismus in Deutschland. Es ist besorgniserregend, dass Neonazis offen und vielfältig ihre menschenverachtenden Ideen und Auffassungen unter dem Mantel der Demokratie zur Schau stellen können, während Antifaschisten, die sich diesem braunen Spuk in den Weg stellen, kriminalisiert werden. Dass dabei das Gedenken an die barbarischen Bombenangriffe vom 13. Februar 1945 auf Dresden missbraucht wird, macht uns besonders nachdenklich.[…]“

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„Widerstand im Rheinland von 1933 bis 1945“

Ein neues Projekt des Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte, Bonn

Seit 2009 arbeitet das Institut daran, eine interaktive Landkarte für das Internet zu erstellen, auf der jede/r sich unkompliziert eine Übersicht über den Widerstand in der Bevölkerung des Rheinlandes (ehem. Preußische Rheinprovinz) während der Nazizeit verschaffen kann.
Wir fanden den Vortrag von Projektleiter Dr. Rönz so interessant, dass wir ihn zur KSJ eingeladen haben. Termin wird noch bekannt gegeben!
Mehr dazu ►im Portal zur persönlichen Vorbereitung auf die Kartage

Warum handeln manche Menschen autonom?

Eine Frage auf dem Weg nach Auschwitz

Diese Frage ist sicher interessant für die Vorbereitung auf die Auschwitzfahrt, in deren Rahmen wir ja nach Widerstand, Konformismus und Tätermotivationen fragen. Ein neues Forschungsprojekt hat am kulturwissenschaftlichen Institut der Stadt Essen begonnen: Der Hirnforscher Christoph Herrmann, der Philosoph Michael Pauen und der Historiker Harald Welzer (den kennen wir von seinem Buch „Täter – Wie aus ganz normalen Menschen Massenmörder werden“) versuchen herauszufinden, warum der eine Mensch brav Befehlen gehorcht und der andere sich verweigert; warum es Menschen gab, die zwar offiziell mitliefen, aber dennoch im Verborgenen Juden halfen.

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