KSJ Trier

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Katholische Studierende Jugend Diözese Trier

NS-Diktatur

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Einladung zu den Kartagen 2018

Herzliche Einladung zu unseren Kartagen 2019

17.04-21.04.2019

„Auferstehung heißt auch: Nicht vergessen!“

Dieses Mal wollen wir die Kartage in der Nähe der Gedenkstätte des ehemaligen KZ´s Buchenwald verbringen.

Hier ein paar Informationen zum Ort: Im Juli 1937 lässt die SS auf dem Ettersberg bei Weimar den Wald roden und errichtet ein neues KZ. Mit dem Lager sollen politische Gegner bekämpft, Juden, Sinti und Roma verfolgt sowie „Gemeinschaftsfremde“, unter ihnen Homosexuelle, Wohnungslose, Zeugen Jehovas und Vorbestrafte, dauerhaft aus dem deutschen „Volkskörper“ ausgeschlossen werden. Schon bald wird Buchenwald zum Synonym für das System der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Nach Kriegsbeginn werden Menschen aus ganz Europa nach Buchenwald verschleppt. Im KZ auf dem Ettersberg und seinen 139 Außenlagern sind insgesamt fast 280.000 Menschen inhaftiert. Die SS zwingt sie zur Arbeit für die deutsche Rüstungsindustrie. Am Ende des Krieges ist Buchenwald das größte KZ im Deutschen Reich. Über 56.000 Menschen sterben an Folter, medizinischen Experimenten und Auszehrung. In einer eigens errichteten Tötungsanlage werden über 8000 sowjetische Kriegsgefangene erschossen. Widerstandskämpfer bilden im Lager eine Untergrundorganisation, um das Wüten der SS nach besten Kräften einzudämmen. Gleichwohl wird das „Kleine Lager“ zur Hölle von Buchenwald. Noch kurz vor der Befreiung sterben Tausende der entkräfteten Häftlinge.

Folgender Ablauf ist für die Kartage geplant:

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KSJ Trier 18. November 2018 Leave A Comment Permalink

Bericht vom Besuch der Keupstraße in Köln

Am Wochenende vom  7. auf den 8. November besuchten wir die Menschen in der Keupstraße in Köln.
Der Hintergrund reicht zurück bis zu dem Oberstufentreffen, als wir im Jugendhaus Rascheid zwei Referenten aus dem Umfeld der Keupstraße zu Besuch hatten, welche vom dortigen Nagelbombenattentat 2004 und den anschließenden Erlebnissen berichteten.
Auf unserer Herbstkonferenz kam nun der Vorschlag eines Gegenbesuches auf, um die Menschen vor Ort kennen zu lernen und weitere Kontakte zu knüpfen.

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André 29. November 2015 Leave A Comment Permalink

Stellungnahme der KSJ zu PEGIDA

Die KSJ Trier verurteilt die PEGIDA- Bewegung und die mit ihr einhergehenden Demonstrationen „gegen die Islamisierung des Abendlandes“.

Unser Ziel ist eine Gesellschaft, die jede_n, willkommen heißt, die_der zu uns kommt. 10 Jahre nach den Anschlägen auf die Asylbewerber_innenheime in Hoyerswerda, Rostock, Hünxe, Mölln und Solingen steht der braune Mob wieder auf den Straßen und hetzt in der Öffentlichkeit. Read more →

Stolperstein für Jean Daligault

Am Sonntag, den 17.11. wurde in der Windstraße ein Stolperstein für Jean Daligault verlegt. Die KSJ ist diesem Namen schon oft in der Gedenkstätte des KZ Hinzert begegnet: Von Jean Daligault hängen etliche Zeichungen im Museum. Er war Priester und Künstler und aufgrund seiner Mitgliedschaft in der Résistance schon 1941 verhaftet. Read more →

Ausstellung „Kinder im KZ Theresienstadt“ in der KSJ

Hinweis auf die Ausstellung in der KSJ Weberbach

Vergangenen Sonntag, den 14. Oktoner 2012, eröffnete das Referat für Antirassismus und Antifaschismus des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) der Universität Trier die Wanderausstellung „Kinder im KZ Theresienstadt – Zeichnungen, Gedichte, Texte“ in den Räumlichkeiten der Katholischen Studierenden Jugend Trier (KSJ). Zum Auftakt der Ausstellung erzählte Edith Erbrich, jüngste Tochter eines jüdisch-katholischen Ehepaares aus Frankfurt am Main, den rund 50 interessierten Besuchern und Besucherinnen eindrucksvoll, wie sie noch Anfang 1945 als damals siebenjähriges Mädchen von den Nationalsozialisten in das Konzentrationslager Theresienstadt verschleppt wurde – und es überlebte. Read more →

Die ACK zum Besuch am Kleid

Aktuelles aus der Austellung – Teil 7

Gestern war ein besonderer Tag in unserer Ausstellung: Eine große Pilgergruppe der ACK (Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen) aus Köln war da, unter ihnen Margret Müller, die das Kleid von Zofia Klinke geschenkt bekam. Wir haben eine Andacht gefeiert, versammelt um das Kleid, das so tiefe Wirkung zeigt. Ausgangspunkt war die Heilungsgeschichte im Markusevangelium, die – kontextuell gelesen – dazu ermutigt, nach dem Gewand des solidarischen Jesus zu greifen. Read more →

„Jakob, ich komme nicht mehr nach Hause.“

Aktuelles aus der Austellung – Teil 6

Gestern waren auch zwei Männer aus dem Saarland da, der eine recht alt, der andere sein Sohn. Man brauchte nicht lange zu warten, ehe der Ältere anfing zu sprechen. Er hatte die nationalsozialistische Zeit und den Krieg noch sehr genau in Erinnerung und erzählte, als ob alles gestern erst geschehen sei. Er erinnerte sich vor allem daran, dass der Bruder seines Vaters durch medizinische Versuche in der Homburger Klinik umgekommen ist. Er war wohl unliebsam geworden durch unvorsichtige Äußerungen und man hatte ihn verhaftet. Beim letzten Besuch seines Bruders in der Haft hatte er ihm gesagt: „Jakob, ich komme nicht mehr nach Hause.“ Read more →

Aktuelles aus der Ausstellung Teil 2

Dass Menschen mit ihrer Fassung ringen, wenn sie vor dem Kleid stehen, erleben wir jeden Tag. Zwei besondere Begegnungen von heute:

Eine kleine, ältere, rundliche Frau mit polnischem Akzent. Kaum hat sie den Namen „Ravensbrück“ gelesen, fängt sie an zu erzählen und kann gar nicht mehr aufhören. Sie ist Jahrgang 1935, hat als Kind Häftlinge auf dem Todesmarsch gesehen. Sie weiß noch jede Einzelheit, z.B. wie ihre Mutter durch das Küchengitter hindurch Kartoffeln rausreichte, wie sie dabei erwischt wurde und welche Angst sie dabei ausstand… Read more →

„Ein Kleid erzählt von Schmerz und Demütigung“

Das „Am Boden“-Projekt der KSJ Trier während der Heilig-Rock-Wallfahrt hat begonnen

Trier – Ein grau-weiß gestreiftes Kleid liegt auf dem Boden auf grauen Steinen. Dahinter eine brennende Kerze. Auf ihr steht die Zahlenfolge 25948. Zahl und Kleid gehören zu einer jungen Frau, zu Zofia Klinke, Häftling Nummer 25948 im Konzentrationslager für Frauen in Ravenbrück. Zofia Klinke trug das Kleid bis zu ihrer Befreiung und der Ankunft in Polen. Die Katholische Studierende Jugend (KSJ) im Bistum Trier zeigt es in einer Ausstellung mit umfassenden Informationen rund um die Gewandthematik. Die Veranstaltungsreihe „Am Boden“ findet während der Heilig-Rock-Wallfahrt bis zum 13. Mai in den KSJ-Räumen in der Weberbach 72 statt… → weiter zum Paulinusartikel vom 14. April

Alle Beiträge zum Projekt “Am Boden – Das Kleid einer KZ-Überlebenden ” finden sich unter dem Tag → “Am Boden”-Ausstellung

Johannesevangelium lesen nach der Auschwitzfahrt

Diesen 8. Mai als Erinnerungstag an das Ende des Krieges 1945 begehe ich anders als sonst…

Im Zusammenhang mit den KarTagen der KSJ in Auschwitz haben wir uns auch mit den Tätern von damals befasst. Gerade in diesem Jahr ist eine Fülle an wissenschaftlichen . Untersuchungen zu den Tätern und ihren Motiven erschienen. Es ist ein riesiger Abstand von mehr als 60 Jahren zum Kriegsende – aber erst jetzt stellt man sich den unbequemsten Wahrheiten. Zum Beispiel dieser: →WEITERLESEN

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